Raps_Sentinelle_19-09-2019

Im Gutland und im Ösling wurde an mehreren Standorten der Bekämpfungsrichtwert des Rapserdflohs erreicht. Die Befallsstärke ist dabei oftmals von mehreren Faktoren abhängig, darunter vorrangig die Fruchtfolge und die Anbaudichte. Es kann davon ausgegangen werden, dass der starke Rückgang der Rapsanbaufläche im Gutland und im Ösling zu einem überproportional starken Befall in diesem Herbst geführt hat. Oder anders gesagt: immer mehr Käfer auf immer weniger Raps. Wenn der Bekämpfungsrichtwert (= 10% der Blattfläche durch Fraß zerstört) erreicht ist, dann ist eine chemische Bekämpfung vorzunehmen. Es sind lediglich Insektizide aus der Gruppe der Pyrethroide zugelassen, die nicht regenfest und wenig lichtstabil sind. Das sollte man berücksichtigen – sofern das überhaupt möglich ist bei den derzeitigen meteorologischen Bedingungen. Der Befall ist dabei mit hoher Sorgfalt abzuschätzen.

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